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Angststörungen

neurotische, belastungs- und somatoforme Störungen

Definition: Besorgnis, Spannung, Unbehagen, herrührend aus der Vorstellung von innerer oder äußerer Gefahr mit motorischer Anspannung, vegetativer Hyperaktivität, besorgter Erwartung, Wachsamkeit und Mißtrauen.
Furcht = bewußt erkannte äußere Bedrohung.



Neurotische Störungen sind Störungen der Erlebnis- und Konfliktverarbeitung. Nach psychoanalytischer Auffassung entstehen Neurosen durch unbewußte Konflikte aus der Kindheit und Adoleszenz, die im Erwachsenenalter durch bestimmte auslösende Ereignisse reaktualisiert werden. Nach lerntheoretischer Auffassung handelt es sich um ein erlerntes, fehlangepaßtes Verhalten (ICD-10 1996) Angst wird von Menschen verschieden wahrgenommen und erlebt. Die einen verspüren eher das Gefühl Angst oder Panik, die anderen spüren die Angst über verschiedene körperliche Symptome, wobei das vegetative (unwillkürliches) Nervensystem hier eine Fülle von Möglichkeiten über Kopfweh, Verspannungen, Magen- Darmbeschwerden, Herzsensationen verschiedener Art, Schwäche, Zittern, Schlafstörungen. Hautsymptomen bis hin zu Schmerzen, um nur einige aufzuzählen, anbietet.

Man unterscheidet verschiedene Angststörungen:

Bei der Phobie F40 stehen körperliche und psychische Symptome in Zusammenhang mit speziellen angstauslösenden Reizen oder Situationen.

Bei der Panikstörung F41.0 handelt es sich um plötzliche Attacken mit deutlichen körperlichen Beschwerden mit dem Gefühl einen Herzinfarkt zu bekommen oder sterben zu müssen oder ohnmächtig zu werden. Meist klingt diese Attacke zumindest am Anfang wieder in 20 – 30 Minuten von alleine ab.

Bei der generalisierten Angststörung F41.1 herrschen über einen längeren Zeitraum Anspannung, Befürchtungen und Sorgen über alltägliche Probleme an. Diese Gedanken sind verbunden mit psychischer Anspannung wie Nervosität, Schwäche oder Schwindel und körperlichen Symptomen der Anspannung wie Herzklopfen, Zittern oder Schwitzen zum Beispiel.

Bei Zwangsstörungen F42. stehen wiederkehrende Zwangsgedanken oder Zwangshandlungen wie zB kontrollieren zu müssen, zusperren zu müssen, Hände waschen zu müssen usw. im Vordergrund.

Belastungsreaktionen und Anpassungsstörungen F43

Konversionsstörungen F44 und

somatoforme Stürungen F45 werden auch zu den Angststörungen gezählt.



Therapiemöglichkeiten:

Für alle der Angststörungen hat man heute spezifische Vorgangsweisen aus der Psychotherapie je nach Schweregrad und Leidensdruck ausgearbeitet. Von Seiten der medikamentösen Behandlung werden vielfach eher Antidepressiva, denn reine Beruhigungsmittel - Tranquilizer verwendet. Es ist im Einzelfall zu besprechen ob Psychotherapie alleine, Entspannungstechniken oder Medikamente mit einer psychotherapeutischen Behandlung empfohlen werden.

Schlafmittel und Beruhigungsmittel sollten nicht über einen längeren Zeitraum alleine genommen werden.

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© Dr. Christian Simhandl